Ich bin nicht mehr sicher, wie ich auf dieses Gebäude gestoßen bin. Wahrscheinlich habe ich google nach »warehouse Lisbon« suchen lassen. Jedenfalls hab ich ein paar Bilder von der außergewöhnlichen Architektur der alten Lagerhalle gesehen und wußte wir müssen es zeitlich einrichten in den Osten von Lissabon nach Marvila zu kommen. »Pompaline Style« ist ein Architekturstil des 18. Jahrhunderts, benannt nach Marquês de Pompal, welcher nach dem Erdbeben von 1755 seine Handschrift beim Wiederaufbau der Stadt hinterlassen hat. Und auch bei diesem ehemaligen Portweinlager ist der portugiesische Jugendstil unverkennbar. Wo einst die Portweinfässer lagerten ist heute ein Co-Working Space untergebracht.

The Royal Rawness heißt das Café, das sich im Erdgeschoss niedergelassen hat. Es ist also auch für Verpflegung nach der Anreise gesorgt. Im Café com Calma, gleich ums Eck gibt es gute Mittagsmenüs. Abendessen im »Entra« und Drink im »Capitão Leitão«.

Wer von alten Gebäuden noch nicht genug hat, kann noch circa 15 Minuten weiter Östlich wandern und findet dort eine verfallene Tabakfabrik kurz vor dem Ufer und noch etwas weiter ist das ehemalige Kreuzfahrtschiff »Funchal« gestrandet.

ABEL PEREIRA DA FONSECA

Praça David Leandro da Silva 2

Lissabon, Portugal